Disneys DIE EISKÖNIGIN Relaxed Performance

Lassen Sie sich von der magischen Welt von Arendelle verzaubern – zum ersten Mal als Relaxed Performance! Diese speziell gestaltete Aufführung von Disneys DIE EISKÖNIGIN bietet großartige Musical-Magie in einer besonders angenehmen und barrierearmen Atmosphäre.

Die Relaxed Performance findet am 24.09.2025 um 16 Uhr statt. 

Die Merkmale einer Relaxed Performance

Es gibt mehrere Anpassungen, die dieses Ereignis besonders zugänglich und inklusiv gestalten:

  • Sanftere Lichteffekte und reduzierte Lautstärke sorgen für eine beruhigende Atmosphäre
  • Das Licht im Saal wird nur gedimmt, nicht ausgeschaltet
  • Am Anfang der Show wird es eine kurze Einführung der Cast geben
  • Während der gesamten Show können Gäste den Saal verlassen und wieder reinkommen
  • Bitte buchen Sie Rollstuhlplätze unter folgender Nummer: 040 - 319 747 696 

Die Merkmale einer Relaxed Performance

Credit: Johan Persson / Jonathan Hamouda Kügler als Kristoff in Disneys DIE EISKÖNIGIN

Infos zur Buchung

Der einfachste Weg zur Buchung: 
Unsere Service-Hotline: 040 55555 88 909

oder per E-Mail: servicecenter@ticketonline.com

Montag - Freitag 8:00 - 20:00 Uhr
Samstag + Sonntag 10:00 - 18:00 Uhr

 

Hier beantworten wir Ihre Fragen zur Relaxed Performance von Disneys DIE EISKÖNIGIN

  • Angepasste Sinneseindrücke: Reduzierung von lauten Geräuschen, plötzlichen Soundeffekten und grellem Licht, Verzicht auf Stroboskopeffekte

  • Beleuchtung: Das Saallicht wird während einer Vorstellung nicht vollkommen ausgeschaltet, sondern es wird gedimmt, um eine angenehmere Atmosphäre zu schaffen.

  • Flexible Regeln im Zuschauerraum: Zuschauer:innen können den Saal bei Bedarf verlassen und wieder betreten, ohne dass es als störend empfunden wird; Lautäußerungen oder kurze Unterbrechungen sind erlaubt.

  • Barrierefreiheit: Bereitstellung zusätzlicher Plätze für Rollstuhlfahrer:innen, Einrichtung von Ruhezonen und Aushang allgemeiner Orientierungshilfen in den Theatern

  • Rückzugsräume: Errichtung von „Chill-out“-Bereichen für Besucher:innen, die eine Pause während des gesamten Theateraufenthalts benötigen.

  • Vorbereitendes Infomaterial: „Visual Stories“ oder Ablaufpläne, um den Theaterbesuch planbar und angstfrei zu gestalten.

  • Sensibilisiertes Personal: Mitarbeitende sind im Umgang mit den Bedürfnissen des Publikums geschult.

  • Willkommenskultur: Ein offener, nicht wertender Umgang mit individuellem Verhalten während der Vorstellung.

Die Theater von Stage Entertainment sind generell jedem Publikum gegenüber offen. Im regulären Showbetrieb gibt es dennoch einige Hürden für verschiedene Personengruppen. Aus diesem Grund wurde das Konzept einer Relaxed Performance ins Leben gerufen, das die kulturelle Teilhabe und Inklusion fördert, indem es Barrieren abbaut und ein Umfeld schafft, in dem sich Besucher:innen mit bestimmten Einschränkungen willkommen und wohl fühlen können. Durch Relaxed Performances werden kulturelle Veranstaltungen für Gäste mit besonderen Bedürfnissen erlebbar und genießbar gemacht, die sonst möglicherweise nur eingeschränkt oder gar nicht an den Veranstaltungen teilnehmen könnten. Relaxed Performances sind ein bedeutender Schritt hin zu mehr Barrierefreiheit und kultureller Teilhabe für alle Menschen.

Relaxed Performances wurden speziell für Menschen entwickelt, die aufgrund sensorischer, neurologischer, psychischer oder körperlicher Besonderheiten sonst Schwierigkeiten haben könnten, an klassischen Theater- oder Musicalvorstellungen teilzunehmen. Dazu gehören insbesondere:

Neurodivergente Menschen

  • z. B. Personen im Autismus-Spektrum

  • Menschen mit ADHS, Tourette-Syndrom oder anderen neurologischen Besonderheiten

  • Menschen mit Reizempfindlichkeit oder erhöhter Stressanfälligkeit

Menschen mit psychischen oder emotionalen Belastungen

  • z. B. mit Angststörungen, Panikstörungen oder posttraumatischen Belastungen

  • Menschen, die sich mit klassischen Theaterregeln (Stille, Enge, Dunkelheit) unwohl oder ausgeschlossen fühlen

Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen oder Lernschwierigkeiten

  • z. B. Personen mit Down-Syndrom oder geistiger Behinderung, die von einer klaren Struktur, ruhiger Atmosphäre und Flexibilität profitieren

Menschen mit körperlichen Einschränkungen

  • z. B. mit motorischen Einschränkungen oder chronischen Erkrankungen, bei denen häufige Positionswechsel, Bewegung oder Pausen nötig sind

Kinder und Familien mit besonderen Bedürfnissen

  • z. B. Kinder mit Entwicklungsverzögerungen oder unsicherem Verhalten in neuen Umgebungen

  • Familien, die sich im klassischen Theaterformat fehl am Platz fühlen würden

Die Relaxed Performances bei Stage Entertainment bieten zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Übertitel und Gebärdensprachendolmetscher an. Daher sind sie für Menschen mit einer schwerwiegenden Hörbehinderung oder gehörlose Menschen derzeit noch nicht geeignet.
Grundsätzlich richten sich Relaxed Performances aber nicht ausschließlich an die oben genannten Personengruppen – sie sind inklusiv gedacht. Jeder ist willkommen.

Ja, eine Relaxed Performance ist grundsätzlich für alle Interessierten geeignet. Wichtig dabei ist, das Verständnis für die beeinträchtigten Besucher:innen sowie mögliche Störungen wie Lautäußerungen und Bewegung innerhalb des Zuschauersaals aufzubringen.

Eine Relaxed Performance ist so konzipiert, dass sie möglichst vielen Menschen den Zugang zu Theater oder Musical erleichtert – besonders jenen, für die klassische Formate Barrieren darstellen. Dennoch gibt es einige Personengruppen oder Einzelpersonen, für die eine Relaxed Performance nicht optimal oder sogar ungeeignet sein kann – entweder aufgrund ihrer spezifischen Bedürfnisse oder da ihre Erwartungen nicht zu den offenen Rahmenbedingungen passen.

Mögliche Personengruppen, für die eine Relaxed Performance nicht (gut) funktioniert:

Menschen mit starker Geräuschüberempfindlichkeit

  • Wenn auch leise Umgebungsgeräusche (z. B. Rascheln, Murmeln, Bewegungen anderer Zuschauer:innen) massiven Stress oder Schmerz auslösen (z. B. bei Hyperakusis oder bestimmten Ausprägungen im Autismus-Spektrum), kann die offenere Saalatmosphäre als überfordernd erlebt werden.

Menschen mit Angst vor Unvorhersehbarkeit oder Kontrollverlust

  • Wer stark auf Struktur und klare Abläufe angewiesen ist und durch offene Regeln (z. B. freie Bewegung, lautes Publikum) aus dem Konzept gerät, könnte die unvorhersehbare Dynamik als belastend empfinden.

Menschen mit starker sensorischer Suchttendenz (Sensor Seeking)

  • Einige Menschen, z. B. im Autismus-Spektrum, benötigen intensive Reize, um sich zu regulieren – also starke Lichteffekte, laute Musik oder dramatische Akzente. In einer Relaxed Performance sind solche Reize gezielt reduziert, weshalb das Erlebnis für diese Personen als weniger befriedigend empfunden werden kann.

Menschen mit bestimmten psychiatrischen Erkrankungen

  • z. B. bei paranoiden Schüben, akuten Psychosen oder schweren Traumafolgestörungen kann ein unruhiger, nicht klar kontrollierter Raum Unsicherheit oder Reizüberflutung auslösen. Hier braucht es meist individuell abgestimmte Rahmenbedingungen.

Zuschauer:innen mit dem Bedürfnis nach klassischer Theaterruhe und Etikette

Wer aus Gewohnheit oder persönlichem Anspruch ein Theatererlebnis mit absoluter Stille, Konzentration und formeller Atmosphäre sucht, wird bei einer Relaxed Performance möglicherweise enttäuscht – auch wenn die Vorstellung qualitativ hochwertig bleibt.

Stage Entertainment bittet um eine individuelle Einschätzung der Begleitpersonen für interessierte Gäste mit besonderen Bedürfnissen.

Besucher:innen, die nicht zu den primären Zielgruppen einer Relaxed Performance gehören, aber dennoch eine solche Vorstellung besuchen möchten (was ausdrücklich willkommen ist!), sollten sich auf ein etwas anderes Theatererlebnis einstellen. Es bleibt künstlerisch hochwertig – aber mit bewusst gelockerten Rahmenbedingungen.

Darauf sollten sich Besucher:innen einstellen:

Atmosphäre und Publikum

  • Offene, entspannte Atmosphäre: Es gibt keine Erwartung absoluter Ruhe oder starres Verhalten im Zuschauerraum.

  • Vielfältiges Publikum: Menschen mit Assistenzbedarf, Begleitpersonen, Kinder, Menschen mit sichtbaren und unsichtbaren Einschränkungen – die Diversität im Saal ist oft höher als sonst.

  • Ungewöhnliches Verhalten: Es kann zu Geräuschen, Bewegungen, verbalen Äußerungen oder spontanen Reaktionen kommen, die im klassischen Theaterrahmen unüblich sind – das ist Teil des Konzepts und wird nicht sanktioniert.

Der Saal und die Vorstellung

  • Licht bleibt teilweise an: Der Zuschauerraum ist oft leicht beleuchtet, damit sich Besucher:innen besser orientieren können.

  • Reduzierte Reize: Lautstärke, Lichtwechsel, Soundeffekte und visuelle Reize sind abgeschwächt.

  • Herein- und Hinausgehen möglich: Besucher:innen dürfen den Saal jederzeit verlassen und wieder betreten. Türen bleiben meist offen oder werden von Einlasspersonal dezent betreut.

  • Ruhezonen oder Chill-out-Spaces: Neben dem Theatersaal gibt es oft Rückzugsorte mit gedämpfter Beleuchtung oder Sitzgelegenheiten.

Im Foyer / Empfang

  • Orientierungshilfen: Beschilderung, Leitsysteme oder Pläne mit einfacher Sprache oder Symbolen.

  • Sensibilisiertes Personal: Mitarbeitende vor Ort sind auf diverse Bedürfnisse eingestellt und reagieren ruhig, hilfsbereit und inklusiv.

  • Eventuell mehr Begleitpersonen: Gruppen aus Einrichtungen oder Familien mit Begleitpersonen können sich auf den Publikumsfluss auswirken – etwas mehr Trubel ist möglich.

Hinweis für reguläre Besucher:innen:

Eine Relaxed Performance ist keine „Kindervorstellung“ oder eine „reduzierte Aufführung“ – es ist dieselbe künstlerische Qualität, nur mit einem veränderten Zugang und Rahmen. Offenheit, Toleranz und Verständnis für ein diverses Publikum sind ausdrücklich erwünscht.

Einige Besucher:innen werden während der Show wahrscheinlich Geräusche machen. Auch diese Gäste gehören zum Publikum und dürfen das Musical genießen.

Es wird kein Stroboskoplicht geben. Auch extrem laute Geräusche, die in der regulären Show eingebettet sind, werden an die Bedürfnisse angepasst.

Während der Relaxed Performance wird das Licht im Saal nur halb gedimmt, es wird aber niemals ganz ausgeschaltet sein.

Ja, der Sitzplatz kann verlassen werden. Es wird nicht für alle Gäste eine individuelle Begleitperson zur Verfügung stehen. Allerdings sind sowohl im Saal als auch im Foyer Mitarbeiter:innen platziert, die jederzeit angesprochen werden können. 

Ja, Besucher:innen dürfen sich während der Relaxed Performance eigenständig bewegen und den Saal immer verlassen und wiederkommen.

Die Relaxed Performance wird nicht länger als die anderen Shows dauern, allerdings wird sie bereits am Nachmittag beginnen.

Nein, die reguläre Altersempfehlung bleibt bestehen.

Das Mitführen von Assistenzhunden ist in Stage Entertainment Theatern generell immer erlaubt.

Als Pilotprojekt bietet Stage Entertainment im Jahr 2025 vorerst zwei Relaxed Performances an: eine Vorstellung in Stuttgart bei Disneys DIE EISKÖNIGIN und eine Show in Hamburg bei Disneys DER KÖNIG DER LÖWEN.

Zurzeit ist Disneys DIE EISKÖNIGIN das einzige Musical in Stuttgart, für das eine Relaxed Performance geplant ist. Darüber hinaus wird es in Hamburg eine Relaxed Performance bei Disneys DER KÖNIG DER LÖWEN geben.

Bei einer Relaxed Performance wird so viel wie nötig, aber so wenig wie möglich angepasst. Das Erlebnis ist nicht „schlechter“, sondern einfach anders. Eine Relaxed Performance schmälert das künstlerische Erlebnis nicht, sie verändert lediglich den Rahmen, in dem die Vorstellung stattfindet. Die Show bleibt inhaltlich und qualitativ identisch oder nahezu identisch mit einer regulären Vorstellung.

Interessierte können sich über die offizielle Website der jeweiligen Show über die Relaxed Performance informieren.

Es wird zentrale Ansprechpartner:innen geben und die Mitarbeitenden im Theater werden hinsichtlich der besonderen Bedürfnisse geschult.

Der Sitzplan ist in einer Anordnung eines Schachbretts geplant, sodass alle Besucher:innen genügend freien Raum haben, um sich während des Theaterbesuchs wohl zu fühlen.

Und ab August verfügbar: Earcatch

Seh-Beeinträchtigung

Mit der kostenfreien Smartphone-App EARCATCH erhalten Sie ab August 2025 Audiodeskriptionen synchron zum Musical-Erlebnis. Diese können Sie bereits vor dem Theaterbesuch herunterladen.

Und ab August verfügbar: Earcatch

Seh-Beeinträchtigung

Credit: Johan Persson / Abla Alaoui als Anna, Kaj-Louis Lucke als Olaf und Ann Sophie als Elsa in Disneys DIE EISKÖNIGIN